Mobbingcoaching an Schulen

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist sich zu verstellen. Als Kind war ich zwar kein „Mobbingopfer“, aber ich war eine typische „Mitläuferin“. Besonders nach der Trennung meiner Eltern hatte ich das tiefe Bedürfnis, gemocht und geliebt zu werden – irgendwo dazuzugehören: Zu der angesagten Klassenclique, zur Dorfjugend, zum Sportverein. Also spielte ich eine Rolle und erzählte den Menschen immer das, was sie hören wollten, hatte war immer ihrer Meinung, sagte zu allem ja! Der Preis dafür war hoch: Selbstliebe, Selbstwert und Selbstvertrauen blieben auf der Strecke. Das Fehlen dieser essenziellen Eigenschaften haben mein weiteres Leben bestimmt: Freunde, Partnerschaft, Job, Familie – für alle habe ich immer alles gegeben – außer für MICH! Mit 30 Jahren hatte ich dann eine schwere Krankheit, für die ich rückblickend dankbar bin. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich für mich interessiert: Wer bin ich, was macht mich aus? Mein Weg war nicht immer einfach. Doch ich habe mich aus jeder noch so tiefen Krise herausgekämpft und bin heute die echte Susanne: selbstbewusst, herzlich, empathisch, fröhlich, motivierend, positiv, kreativ, voller Liebe und Dankbarkeit. Ich stehe für mich ein! Diese gewonnene Stärke und meine Erfahrungen nutze ich jetzt, um den Kindern den Mut zuzuflüstern, denn sie brauchen, um sich frühzeitig zu starken Persönlichkeiten zu entwickeln.